AstraZeneca sieht sich mit seinem Kostensenkungsprogramm im Plan und hat den Gewinnausblick für das laufende Geschäftsjahr angehoben. 2008 werde nun mit einem Gewinn je Aktie im Kerngeschäft in Höhe von 4,60 bis 4,90 Dollar pro Aktie gerechnet - nach zuvor 4,45 bis 4,75 Dollar, teilte der zweitgrößte britische Pharmakonzern mit.
Im abgelaufenen zweiten Quartal verbuchte AstraZeneca einen Umsatzanstieg auf knapp 7,96 Milliarden Dollar von 7,27 Milliarden im Vorjahr und übertraf damit die Markterwartungen. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 2,28 Milliarden Dollar, während das Ergebnis pro Aktie bei 1,11 Dollar nach 0,95 Dollar im Vorjahr lag.
Im ersten Halbjahr habe AstraZeneca gute Fortschritte bei der Verteidigung seiner Patente und dem Nachschub an neuen Medikamenten gemacht, sagte Konzernchef David Brennan. Der Konzern sei auf gutem Weg, zwei Drittel seiner Sparanstrengungen bis Ende 2008 zu erreichen. AstraZeneca hatte im Vorjahresquartal aufgrund von Akquisitions-Kosten einen Gewinnrückgang verbucht. In Europa und Nordamerika hatte der Konzern Stellenstreichungen und Einsparungen bis zum Ende des Jahrzehnts in Milliardenhöhe angekündigt.
Auf Produktebene verbuchte AstraZeneca mit dem Magenmittel Nexium im zweiten Quartal einen Umsatz von 1,32 Milliarden Dollar, während der Blutfettsenker Crestor dem Konzern 916 Millionen Dollar in die Kassen spülte, ein Plus von 27 Prozent.
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