ARZ Haan macht 7 Millionen Euro Gewinn

Berlin -

Das ARZ Haan konnte seinen Umsatz um rund 7 Prozent von 76,3 auf 81,4 Millionen Euro steigern. Der Umsatz mit digitalen Dienstleistungen ist sogar um fast 30 Prozent gestiegen und hat mittlerweile einen Anteil von 10 Prozent am Gesamtumsatz. Das Konzernergebnis vor Steuern liegt bei 7 Millionen Euro. Die Zahlen werden heute im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung ARZ Haan AG in Düsseldorf vorgestellt.

Konzernergebnis vor Steuern liegt bei 7,0 Millionen Euro „Wir blicken sehr zufrieden auf das Jahr 2022. Wir sind in strategisch wichtigen Feldern gewachsen“, so Vorstandssprecher Dr. Philipp Siebelt. Etablierte Gesellschaften der Gruppe hätten neue Kund:innen gewinnen können, strategische Akquisitionen die Position des Dienstleisters für Unternehmen im Gesundheitswesen gestärkt. Rund die Hälfte des erreichten Anstiegs sei auf eine Steigerung der Kundenanzahl im Konzern zurückzuführen.

Als jüngstes Beispiel für Neuakquisitionen nannte Siebelt die Übernahme der WDS GmbH Anfang des Jahres. Damit erweitere die Unternehmensgruppe ihr Portfolio im Pflegemarkt, das bislang auf Abrechnung und Software fokussiert war, um die persönliche, telefonische und digitale Pflegeberatung von Patientinnen und Patienten und pflegenden Angehörigen.

Der Aktienkurs der ARZ Haan, satzungsgemäß ermittelt nach dem modifizierten Stuttgarter Verfahren, beträgt nun 82,20 Euro. Das entspricht nach Unternehmensangaben einem Wertzuwachs von fast 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Hauptversammlung hat beschlossen, eine Dividende in Höhe von 2 Euro je Aktie auszuschütten.

Beim ARZ Haan AG sind nach eigenen Angaben mehr als 17.000 Kund:innen aus 30 verschiedenen Berufsgruppen des Gesundheitswesens vereint. Bei der Gruppe sind rund 1000 Mitarbeiter:innen an zehn Standorten beschäftigt.