Linda schüttet bis zu 10.000 Euro aus APOTHEKE ADHOC, 16.12.2014 15:03 Uhr
Die Apothekenkooperation Linda schüttet kurz vor Weihnachten wieder Boni für ihre Mitglieder aus. In diesem Jahr erhalten Linda-Apotheker durchschnittlich 2500 Euro, das sind etwas mehr als vier Monatsbeiträge. Die Voraussetzung für die Rückerstattung ist eine „aktive und konsequente Nutzung des Dachmarkenkonzeptes am POS“.
In der Spitze wurde ein Bonus von mehr als 10.000 Euro erzielt, teilt die Kooperation mit. Bis Jahresende sollen die Bonifizierungsbeträge für das im September beendete Geschäftsjahr überwiesen werden.
Die Berechnungsgrundlage setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen: den bei Linda eingekauften Leistungen, der Umsetzung des Markenprofils und Sondervergütungen. Der individuelle Jahresgesamtbonus einer Apotheke ergibt sich aus der Summe der jeweils erzielten Ergebnisse.
Beim Umsatz, den eine Apotheke mit Linda macht, gibt es eine Rabattstaffel: Die wird jedes Jahr neu erstellt. Die Umsetzung des Markenprofils kontrolliert zweimal jährlich ein „Bonifizierungshelfer“: Der prüft beispielsweise, ob Mitarbeiter das Linda-Namensschild tragen und das Produkt des Monats ausgestellt ist. Für jedes Häkchen gibt es Punkte. Maximal sind 110 Punkte möglich. Daneben gibt es jährlich individuelle Sondervergütungen, im vergangenen Jahr gab es etwa einen 300 Euro Jubiläumsbonus.
Im vergangenen Jahr erhielten die Mitglieder bis zu fünf Monatsbeiträge zurück, im Jahr 2012 waren es vier. Linda führte das Bonifizierungssystem mit dem Markteintritt Anfang 2010 für alle Vollmitglieds-Apotheken ein. Nach eigenen Angaben hat die Kooperation 1200 Mitglieder.
„Die Konzeption des Bonifizierungssystems ermöglicht es allen Linda Apotheken – unabhängig von Faktoren wie zum Beispiel Größe, Lage und Kundenverteilung – finanzielle Vorteile zu generieren“, sagt Vorstand Georg Rommerskirchen.
Zudem bleibe das Grundprinzip der inhabergeführten Apotheke bestehen: Jedes Mitglied entscheide selbst, welche Angebote und Leistungen genutzt und mit welcher Intensität diese eingesetzt würden. „Im Ergebnis liegt die Höhe des erzielten Jahresbonus in der Hand jedes einzelnen Teilnehmers“, so Rommerskirchen.