Apothekenkooperationen

Lloyds-Sprungbrett für Gesund leben

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Berlin -

Celesio will die Mitglieder der Gehe-Kooperation „Gesund leben“ in das neue Europäische Apothekennetzwerk integrieren. Die Marke bleibe erhalten, die Apotheken würden aber in die Lloyds-Familie überführt, sagt Celesio-Vorstandsmitglied Stephan Borchert. Der Stuttgarter Pharmahandelskonzern will den rund 2300 Mitgliedern gestalterische und inhaltliche Elemente anbieten.

Borchert hat im vergangenen Jahr eine eigene Vertriebsmannschaft für das neue Konzept aufgebaut. Einige der rund 45 Gehe-Mitarbeiter sollen die „Gesund leben“-Apotheker von Lloyds überzeugen. Im Gepäck haben sie die beiden Themenschwerpunkte Schmerz und Haut mit entsprechenden Produkten für die Sichtwahl und Dekoration für die Offizin.

Außerdem sollen die erweiterten Konzepte für die Warenwirtschaft übernommen werden. Auch neue Marketingelemente wie ein Logo oder Kundenführungskonzepte seien denkbar.

Das Konzept „Gesund leben Prostufe“ steht am Anfang: Noch ist kein Partner mit im Boot. Für die Apotheker seien die Lloyds-Bausteine kein Muss und auch nicht mit einer Namensänderung verbunden. „Wir wollen keine radikale Wende wie bei Alphega“, so Borchert.

Für die Gehe-Kooperation gebe es keinen Masterplan, bis wann wie viele Mitglieder komplett in Lloyds überführt werden sein sollten. „Starre Zielvorgaben sind nicht angestrebt.“

Celesio hofft außerdem, mit den verbliebenen DocMorris-Partnern die Reichweite von Lloyds zu erhöhen. „2014 wollen wir noch einmal stärker mit DocMorris-Apotheken sprechen“, sagt Borchert.

Die erste Lloyds-Apotheke mit dem neuen Konzept hatte Ende 2012 im englischen Bicester eröffnet. Hierzulande kamen etwa ein Jahr später in Hamburg und Ingolstadt die ersten deutschen Partner dazu. Heute gibt es rund 100 Pilotapotheken.

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