Deutschlands Apotheken haben nach Angaben der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände 2007 erneut weniger verdient als im Vorjahr. Zwar sei der Nettoumsatz einer typischen Apotheke aus der am häufigsten vorkommenden Umsatzgruppe von rund 1,14 auf knapp 1,16 Millionen Euro gestiegen. Das Vorsteuereinkommen sei mit 73.000 Euro jedoch um rund 6.000 Euro geringer ausgefallen als 2006. Damit habe sich das steuerliche Ergebnis eines selbstständigen Apothekers um knapp 8 Prozent reduziert, teilte die ABDA mit.
Verantwortlich für den Ergebnisrückgang sei die Erhöhung des Apothekenabschlags von 2,00 Euro auf 2,30 Euro pro abgegebener Packung zugunsten der Krankenkassen. Die Bundesregierung hatte den Apothekenabschlag mit der Gesundheitsreform zum 1. April 2007 angehoben. Zusätzlich habe sich ein erhöhter Aufwand bei der Umsetzung der Rabattverträge bemerkbar gemacht. Bereits 2006 hatten die Apotheken einen Rückgang des Vorsteuereinkommens von 6000 Euro hinnehmen müssen.
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