Noweda startet in Hamburg

Berlin -

Die Noweda hat ihre neue Niederlassung in Hamburg in Betrieb genommen. Damit eröffnet die Genossenschaft aus Essen ihr 16. Vertriebszentrum in Deutschland. Vom neuen Standort aus sollen Apotheken im Raum Hamburg und Schleswig-Holstein sowie in Teilen Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns leichter erreicht werden – und der Marktanteil weiter ausgebaut werden. Aktuell liegt die Noweda hinter Phoenix auf Platz 2.

Die neue Niederlassung befindet sich am Poppenbütteler Bogen am nördlichen Stadtrand. Niederlassungsleiter ist Oliver Wackernagel, der bis 2011 das Vertriebszentrum im sächsischen Tauche leitete und heute Mitglied der Noweda-Geschäftsleitung ist.

Betriebsleiter ist Dirk Dransfeld, der 2010 nach dem Studium als Management-Trainee bei der Noweda angefangen hatte. Verantwortlicher Vertriebsleiter ist Stefan Brüggemann, Gebietsleiter Stefan Mosel.

Laut Noweda haben sich bereits einige hundert Pharmazeuten für die Noweda entschieden. „Wir freuen uns über den starken Zuspruch und das Vertrauen der Apothekerinnen und Apotheker der Region. Wir sind bestens gerüstet für eine langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit“, so Noweda-Chef Wilfried Hollmann. „Das große Interesse zeigt auch, dass eine Genossenschaft, die ihre Leistungen ganz auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder ausrichtet, sehr gefragt ist.“

Bislang beliefert die Noweda Apotheken in Niedersachsen von den Standorten Oldenburg/Rastede und Hannover/Peine aus. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern hat die Genossenschaft bislang keinen eigenen Standort.

Von Hamburg aus greift die Noweda neben Alliance (Itzehoe, Rostock), Sanacorp (Hamburg, Lübeck, Stralsund), Gehe (Hamburg, Schwerin, Neubrandenburg) und Phoenix (Hamburg) vor allem Max Jenne an. Der Privatgroßhändler verfügt im Norden neben dem Hauptsitz in Kiel über drei Vertriebszentren in Neumünster, Lübeck und Lǘneburg und ist in seinem Einzugsgebiet nach eigenen Angaben Marktführer.

Zuletzt hatte die Noweda 2011 ihr Vertriebszentrum in Peine eröffnet. Für den Neubau hatte die Genossenschaft 30 Millionen Euro investiert.