Großhandel

Apotheken fürchten um Verfügbarkeit APOTHEKE ADHOC, 07.04.2011 15:20 Uhr

Berlin - 

Die Ankündigungen der ersten Pharmagroßhändler, Touren an Apotheken zu streichen, löst in der Branche gemischte Reaktionen aus. Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gab die Hälfte (47,6 Prozent) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, dass sich die Verfügbarkeit von Arzneimitteln in der Apotheke verschlechtern wird. 35,4 Prozent waren der Meinung, dass die Kosten für das Warenlager steigen werden.

Dagegen finden 38,7 Prozent der Befragten, dass der Lieferrhythmus ein interessanter Punkt in den Konditionenverhandlungen sein kann. Dass eine Kürzung der Touren zum Wechsel motiviert, glauben 31,8 Prozent, 35,1 Prozent finden, dass das Direktgeschäft interessanter wird. Dass der Aufwand in der Apotheke sinkt, wenn der Großhandel seltener vorfährt, finden nur 32 Prozent der Befragten.

An der Umfrage nahmen am 6. und 7. April 359 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil, Mehrfachnennungen waren möglich.