Die CompuGroup Medical (CGM) ist im 2. Quartal deutlich gewachsen. Mit 126 Millionen Euro setzte der EDV-Konzern 15 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Größter Wachstumstreiber ist die Apothekensoftware: Hier stieg der Umsatz wegen der Zukäufe in Italien um 43 Prozent auf 18,6 Millionen Euro. Im deutschen Markt verzeichnete der Geschäftsbereich ein Wachstum von 10 Prozent. Das Ergebnis betrug 6,3 Millionen Euro, nach 1,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Auf die Arztinformationssysteme entfiel ein Umsatz von 74 Millionen Euro, ein Wachstum um 16 Prozent. Der Klinikbereich trug mit 18,7 Millionen Euro zum Umsatz bei und verzeichnete damit ein Minus von 6 Prozent.
In Deutschland gibt das Telematik-Infrastrukur-Projekt zur Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte (eGK) dem Unternehmen Anschub. Voraussichtlich Anfang 2016 will CGM entsprechende Zugangsprodukte an alle Bestandskunden verkaufen, darunter rund 44.200 Arztpraxen mit 69.000 Ärzten, 15.000 Zahnarztpraxen mit 19.800 Zahnärzten und rund 4000 Apotheken mit rund 8000 Apothekern.
Im Dezember hatte CGM von der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (Gematik) den Auftrag für den Online-Rollout zur Erprobung der ersten Stufe der Telematik Infrastruktur in einer von zwei Testregionen in Deutschland erhalten.
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