Apotheke 4.0: Pharmatechnik setzt auf KI APOTHEKE ADHOC, 02.10.2019 13:58 Uhr
Neuheiten und Innovationen gibt es jedes Jahr auf der Expopharm, in diesem Jahr standen digitale Lösungen im Vordergrund. Auch das Softwarehaus Pharmatechnik stellte neue Konzepte für die Apotheken vor.
Digitale Lösungen für den Apothekenbetrieb spielen eine immer größer werdende Rolle. Vor allem in den Bereichen der Informationsbeschaffung, Bestellvorgänge oder Bezahlung kommen immer wieder neue Pläne auf den Markt. Mit dem Fokus auf die künstliche Intelligenz (KI) setzt das Softwarehaus Pharmatechnik die Arbeit an digitalen Konzepten für die Apotheke von heute fort.
Auch wenn für Pharmatechnik der Bereich der künstlichen Intelligenz nichts Neues ist, will das Team um Firmenchef Dr. Detlef Graessner diese in Zukunft verstärkt auch in der Preisgestaltung, vor allem bei OTC-Präparaten, nutzen und Apotheken unterstützen. Mit dem neuen Ixos-System VK 4.0 stellte das Softwarehaus den Apotheken eine Lösung zur Verfügung, welche intuitiv zu bedienen sein soll. „Wir werden weiterhin alles tun, um die inhabergeführte Apotheke in Ihrem Wettbewerbsumfeld zu stärken und dem Personal durch clevere digitale Lösungen den Rücken frei zu halten“, so Lars Polap, Leiter Produktentwicklung.
Auch die Lagerhaltung und Optimierung der Sofortverfügbarkeit sollen mit dem neuen System optimiert werden. Die permanente Datenerfassung und Auswertung sollen als Entscheidungshilfe für die Apotheke dienen. Auch wenn die Entscheidungen am Ende der Apotheker treffe: Die KI ergänzt die Preissteuerung. Alle Konzepte – egal ob die digitale Sichtwahl, Warenwirtschaft oder ein TV-Infotainmentsystem – werden miteinander kombiniert und sollen zur Verbesserung der Arbeitsstruktur im Apothekenalltag beitragen. Mit Hilfe komplexer Algorithmen analysiert die selbstlernende Steuerung versteckte Potentiale und findet automatisch den richtigen Preis individuell auf die Apotheke abgestimmt. Die Preisanpassungen durch den Apotheker werden im Blick behalten und positive oder negative Auswirkungen analysiert. Zudem erkennt das System Fehleinschätzungen und reagiert auf Marktveränderungen. Egal ob Land- oder Center- Apotheke lassen sich die Bedürfnisse unterschiedlich einspielen.