Gesundheitsmarkt

Apobank: Spannende Chancen für Anleger

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Berlin -

Bill Gates tut es, Mark Zuckerberg auch und Amazon-Gründer Jeff Bezos sowieso: Die Größen des Silicon Valley investieren Milliarden Dollar in die Gesundheitsbranche. Die Digitalisierung der Medizin weckt die Fantasie der Anleger. Die lange Zeit als eher träge geltende Gesundheitswirtschaft verspricht plötzlich ordentliche Renditen. Auch die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) empfiehlt ihren Anlegern ein Investment in die Branche. Das liegt nahe: Denn schließlich wissen Apotheker und Ärzte, wie und wohin sich der Gesundheitsmarkt entwickelt.

„Ein Investment in die Gesundheitsbranche ist spannend und zukunftsträchtig“, sagt Hendrik Lofruthe, Fondsmanager Healthcare bei der Apobank-Tochter apoAsset, „die Demografie ist der Wachstumstreiber.“ Mit 5,9 Prozent Wachstum liegt die Gesundheitswirtschaft laut Weltgesundheitsorganisation WHO deutlich über dem Zuwachs der Weltkonjunktur. Und die in den Industrieländern älter werdende Bevölkerung sorgt laut Lofruthe in den kommenden Jahrzehnten für ein beständiges Wachstum: „Die Gewinnerwartung verläuft im Gesundheitsbereich stetiger als in anderen Branchen und ist nicht so konjunkturabhängig.“ Das sind für den Fondsmanager gute Argumente.

Außerdem verspreche die rasante Entwicklung nicht nur neue Arzneimittel, „auch bei neuen Therapien gibt es noch viel Potenzial.“ Die Ausgaben für Gesundheit steigen zudem in fast allen Ländern stärker als für andere Gebiete. Daher sieht Lofruthe beim Thema Effizienz ebenfalls großes Potenzial. „Das wird ein großes Thema für Digital Health.“

Mit drei Fonds mischt die Apobank im Gesundheits-Anlagegeschäft mit: Der „apo Digital Health“-Aktienfonds startete 2017 als erster Publikumsfonds mit Schwerpunkt digitaler Gesundheitsmarkt. Anleger können damit auf einfache Weise am weltweiten Wachstumspotenzial dieser neu entstehenden Branche teilhaben. Der Fonds investiert nicht in Start-ups, sondern in Digital-Health-Unternehmen, die bereits an der Börse notiert sind. Mit Spitzenplätzen beim „Scope Investment Award 2018“ und dem „Goldenen Bullen 2018“, jeweils in der Kategorie Fondsinnovation, gehört der Fonds zu den spannendsten Neuentwicklungen des Jahres. Nach Abzug der Kosten legte der Fonds im ersten Jahr 4,6 Prozent an Wert zu.

Unter anderem hält der Fonds Anteile an folgenden Unternehmen:

Teladoc: Teladoc ist der führende Anbieter von Telemedizin in den USA mit etwa 70 Prozent Marktanteil. Über Kooperationen mit Versicherungen und Arbeitgebern werden Online-Sprechstunden angeboten, die für den Patienten Zeitersparnis und für den Arbeitgeber geringere Kosten bedeuteten. Der Börsenwert beträgt aktuell 3,2 Milliarden US Dollar.

Tabula Rasa Healthcare: Tabula Rasa bietet Cloud-basierte Softwarelösungen zur Analyse medikamentöser Neben- und Wechselwirkungen an. So können eine zielgerichtete Medikation erfolgen, das Risiko für Patienten gesenkt und die Kosten für die Gesundheitssysteme reduziert werden. Der Sitz der Firma liegt ebenso in den USA. Der Börsenwert beträgt aktuell 1,1 Milliarden US Dollar.

IQVIA: IQVIA ist aus dem Zusammenschluss von Quintiles, einer klinischen Auftragsforschungsorganisation, und IMS, dem weltweit führenden Anbieter von Healthcare-Informationsdienstleistungen, hervorgegangen. IQVIA unterstützt Unternehmen aus der Pharma- und Biotechnologie-Industrie bei der Forschung, Entwicklung und Vermarktung von Produkten. Neben der Durchführung klinischer Studien gehören Datenanalyse, Zulassungsmanagement und Beratungsdienstleistungen zum Angebot. Die Firma mit Sitz in den USA hat einen Börsenwert von 20,5 Milliarden US Dollar.

Und Cerner: Cerner ist einer der weltweit führenden Anbieter von Softwarelösungen für Krankenhäuser und Ärzte. Zum Produktportfolio gehören Systeme zur Unterstützung sämtlicher klinischer, operationeller und finanzieller Abläufe im Gesundheitswesen. Die US-Firma wird an der Börse aktuell mit 19,7 Milliarden US Dollar bewertet.

Mit dem „apo Medical Opportunities“-Aktienfonds investiert die apoAsset weltweit in Gesundheitsunternehmen aller Art, unabhängig von Börsenindizes und auch abseits der großen Konzerne. Die Fondsmanager kombinieren dabei vielfältige Bereiche wie Pharmazie, Biotechnologie, Medizintechnik oder Gesundheits-Dienstleistungen. Der Fonds besteht seit 2005 und wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem „€uro Fund Award 2018“. Seit der Auflage im August 2005 stieg der Wert um insgesamt 210 Prozent oder 9,3 Prozent pro Jahr.

Der Mischfonds „apo Medical Balance“ investiert als einziger Fonds seiner Art neben Aktien auch in Anleihen des weltweiten Gesundheitsmarkts. Auch hier sind vielfältige Unternehmen der Branche vertreten. Durch die Balance von Aktien und Anleihen ist der Gesundheits-Mischfonds laut Lofruthe unabhängiger von einzelnen Marktphasen als ein Aktienfonds. Beim Start in 2015 wurde er als eine der besten Innovationen des Jahres mit dem „Feri EuroRating Award“ ausgezeichnet. Seit der Auflage im Februar 2015 legte der Fonds um 3,4 Prozent insgesamt zu mit einem jährlichen Plus von 1,1 Prozent.

Von der rasant fortschreitenden Digitalisierung des Gesundheitsmarktes erwartet Lofruthe zukünftig neue Impulse: „Der Markt wird durch weitere Börsengänge breiter und größer, so dass sich noch mehr Investitionsmöglichkeiten ergeben. Für Privatanleger bietet ein Fonds die Möglichkeit, breit gestreut in diesen Wachstumsmarkt zu investieren.“

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