Apobank

Apobank mit Gewinnminus APOTHEKE ADHOC, 28.08.2008 15:03 Uhr

Berlin - 

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat im ersten Halbjahr mit einem Bilanzgewinn von 56,8 Millionen Euro ein um rund 3 Prozent geringeres Ergebnis als im Vorjahreszeitraum (58,7 Millionen Euro) erzielt. Trotz der unsicheren Rahmenbedingungen durch die internationale Finanzmarktkrise rechnet die Apobank damit, den Bilanzgewinn zum Jahresende auf dem Wert von 2007 (113 Millionen Euro) halten zu können. Vorstandssprecher Günter Preuß stellte eine Dividende in Höhe von 6 Prozent in Aussicht.

Der Zinsüberschuss stieg laut Apobank aufgrund von Volumensteigerungen im Darlehens- und Einlagengeschäft um ein Drittel auf 323 Millionen Euro an. Dagegen sank der Saldo der Risikovorsorge im Kreditgeschäft um knapp 60 Prozent auf 15,7 Millionen Euro. Wegen der anhaltenden Finanzkrise lag die Risikovorsorge für die Finanzinstrumente mit 94 Millionen Euro halb so hoch wie im Vorjahreszeitraum.

Insgesamt lag die Bilanzsumme wegen der hohe Kreditnachfrage mit 39,3 Milliarden Euro 6 Prozent über Vorjahresniveau. Die Apobank refinanzierte ihre Ausleihungen eigenen Angaben zufolge durch Kundeneinlagen in Höhe von 15,4 Milliarden Euro (plus 5,6 Prozent) sowie durch ihren ersten Hypothekenpfandbrief in Höhe von 500 Millionen Euro. Insgesamt wurden 1,3 Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufgenommen.