Der US-Biotechkonzern Amgen hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr wegen überraschend niedriger Verkäufe seines Anämie-Medikaments Aranesp gesenkt. Es werde mit einem bereinigten Gewinn zwischen 4,13 und 4,23 US-Dollar je Aktie gerechnet, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Thousand Oaks, Kalifornien, mit. Bisher war Amgen von 4,28 Dollar je Anteilschein ausgegangen.

Zudem will das Unternehmen die Zahl seiner Mitarbeiter um 12 bis 14 Prozent kürzen. Das entspricht 2200 bis 2600 Stellen. Die Maßnahmen werden Amgen zufolge Kosten von 600 bis 700 Millionen Dollar verursachen. Die Aktien des Unternehmens legten im nachbörslichen Handel um 1,07 Prozent auf 51,13 Dollar zu. Zum Schluss der New Yorker Börse hatten die Papiere noch 1,42 Prozent verloren.