Diätmittel-Hersteller

Almased: Prokurist geht, Tochter kommt

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Berlin -

Bei Almased gibt es einen Wechsel im Management: Martin Müller, bislang für das operative Geschäft zuständig, hat den Hersteller des gleichnamigen Abnehmmittels verlassen. Stattdessen ist ein weiteres Familienmitglied an Bord.

Eine Sprecherin bestätigt auf Nachfrage, dass Müller das Unternehmen im März verlassen hat. Zu den Hintergründen wollte sie sich nicht äußern, auch nicht zur neuen Struktur. Bekannt ist, dass mit Ann-Kathrin Trouillé seit einem Jahr ein weiteres Familienmitglied an Bord ist. Die Tochter von Firmenchef André Trouillé und Enkelin von Firmengründer Hubertus Trouillé hat in der Geschäftsführung die Verantwortung für Strategie und Kommunikation. 1991 geboren, hatte sie Medien, Psychologie und Management studiert und nebenher Praktika bei Tchibo und Tom Tailor absolviert.

Müller hatte seit 2015 im Rang eines Prokuristen das operative Geschäft betreut; Ende 2018 war er mit seinem Team vom Stammsitz in Bienenbüttel nach Oberding bei München gezogen. Die Lage in fast unmittelbarer Nähe zum Münchner Flughafen sollte Almased national wie auch international besser erreichbar und organisatorisch flexibler machen. Insbesondere die Märkte in Österreich und der Schweiz lassen sich von München aus besser bespielen. Dort war Almased zwar schon präsent, der Hersteller will den Marktanteil aber weiter ausbauen.

Die Entscheidung für München als zweiten, strategisch idealen Standort begründete André Trouillé selbst: „Die relevanten Märkte und deren Anforderungen ändern sich rasant – eine unserer Stärken ist es, auf diese Anforderungen ebenso rasant zu reagieren. Als dynamisches Unternehmen allerdings passen wir uns nicht nur adäquat an, sondern wir entwickeln uns konsequent und zukunftsorientiert weiter. Und das gilt selbstverständlich auch für unseren Standort.“

Almased wurde in den 80er Jahren gegründet und ist heute Marktführer unter den Formula-Diäten, eine Kombination aus Soja, Joghurt und Honig. Der Umsatz der Firma lag in der Spitze bei rund 100 Millionen Euro, war in den vergangenen Jahren wegen der zunehmenden Konkurrenz aber volatil.

 

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