Aliud stellt Fachkreis ein, plant neues Angebot

Berlin -

Um die Apotheken auch ohne eigenen Außendienst zu erreichen, war die Stada-Tochter Aliud seit 2013 mit dem „Apotheken Fachkreis“ auf dem Markt. Zum Jahresende wird der Service eingestellt, Apotheken können die digitalen Angebote aber weiter nutzen.

2012 startete Aliud ein Pilotprojekt mit zehn Pharmazeuten, gesucht wurde nach neuen digitalen Ansätzen für die Beratung in der Offizin. Aus dem Projekt entstand der „Apotheken Fachkreis“, dem zuletzt rund 400 Apotheken angehörten. Die Teilnehmer berieten bei ihren regelmäßigen Treffen, wie sie sich für die Zukunft aufstellen und Kunden, die in der digitalen Welt unterwegs sind, in der Vor-Ort-Apotheke abholen können. Bekannte Projekte sind etwa das Service-Terminal, das 90 Prozent der Fachkreis-Apotheker in der Offizin stehen haben, oder die Service-App.

„Die Unterstützung der Vor-Ort-Apotheken mit innovativen Services ist ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt und das wir daher immer mit Hochdruck vorantreiben“, sagt Stada-Deutschlandchef Eelco Ockers. „Als einer der Vorreiter haben wir mit dem Apotheken Fachkreis bereits einen ersten großen und sehr wichtigen Schritt beim Angebot von digitalen Services für Apotheken gemacht.“

Auch in Zukunft werde man die Apotheken mit Know-how zur Digitalisierung unterstützen, so Ockers: „Jetzt arbeiten wir an einer noch breiteren Lösung: Um möglichst vielen Kunden wertvolle Services anbieten zu können, vernetzen wir uns mit starken Partnern und profitieren dabei gemeinsam von unseren Erfahrungen mit dem Apotheken Fachkreis. All dies tun wir gemäß unseres Auftrags, uns als verlässlicher Partner um die Gesundheit der Menschen zu kümmern. Wir werden zeitnah Konkreteres berichten. Sie dürfen gespannt sein.“

Die Mitgliedsapotheken sollen die bestehenden digitalen Services weiter nutzen können, denn diese werden vom bisherigen Partner TDA (The Digital Architects, ehemals Markenkonstrukt) weitergeführt.