Alcon hat die Lizenzrechte für das Ophthalmikum Ocriplasmin übernommen, das derzeit von der belgischen Biotech-Firma ThromboGenics entwickelt wird. Die Novartis-Tochter darf das Produkt nach der Zulassung außerhalb der USA vertreiben.
Für die Lizenzrechte erhält das belgische Unternehmen von Novartis eine Vorauszahlung in Höhe von 75 Millionen Euro. Abhängig vom Erfolg des Präparats kann sich diese Summe auf bis zu 375 Millionen Euro erhöhen.
Ocriplasmin ist laut Novartis die erste Therapie für die symptomatische vitreomakulare Adhäsion. Für diese schwere Augenerkrankung gibt es nach Konzernangaben derzeit noch keine spezifische Arzneimitteltherapie. Derzeit prüft die EMA die Zulassungsunterlagen. In den USA, wo ThromboGenics das Produkt selbst vertreiben will, wird eine Entscheidung der FDA in der zweiten Jahreshälfte erwartet.
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