Apotheken-EDV

Polap vertritt Softwarehäuser

, Uhr aktualisiert am 25.03.2013 11:04 Uhr
Berlin -

Der Bundesverband Deutscher Apothekensoftwarehäuser (ADAS) hat einen neuen Vorsitzenden. Lars Polap löst Dr. Mathias Schindl ab, der Pharmatechnik nach mehr als elf Jahren Ende des Monats verlassen wird. Schindl hatte den Verband knapp sechs Jahre angeführt. Polap ist ebenfalls für das Starnberger Softwarehaus tätig, wo er auch die Aufgaben von Schindl übernommen hat.

Polap gehört bei Pharmatechnik der Geschäftsleitung an und ist für die strategische Unternehmensentwicklung sowie Kooperationspartner verantwortlich. Der Wirtschaftswissenschaftler hatte seine Karriere beim Karlsruher Forschungszentrum Informatik begonnen.

Später war er unter anderem für Gehe/Celesio und zuletzt als Fachbereichsleiter Produktmanagement bei VSA tätig.

Der ADAS-Vorstand habe sich einstimmig entschieden, so Polap. In der zweiten Reihe bleibt die Besetzung die gleiche: Horst Blass, Chefentwickler von Awinta, ist weiterhin stellvertretender Vorsitzender. Ihm steht ADV-Chef Johann-Peter Klingels zur Seite. Schatzmeister ist Asys-Geschäftsführer Sven Bertram.

„Der ADAS übernimmt eine wichtige Aufgabe in der Koordination und Begleitung von Projekten im Gesundheitswesen“, so Polap. Die wichtigsten Themen seien derzeit das neue Bestellverfahren zwischen Apotheke und Großhandel sowie Securpharm.

Bei solchen Schnittstellen-Projekten sei die gründliche Auseinandersetzung und Vorbereitung mit allen beteiligten Marktpartner eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg, sagt Polap. „Es ist wichtig, dass wir solch ein professionelles Vorgehen auch bei der Umsetzung der ständig auftretenden terminkritischen gesetzlichen oder vertraglichen Änderungen der Vorgaben anwenden können.“

Schindl hatte 2007 den ADAS-Vorsitz von dem damaligen Lauer-Fischer-Chef Johann Sönnichsen übernommen. Derzeit zählt der Verband sieben Mitglieder: ADV, Asys, Awinta, Lauer-Fischer, Optipharm, Pharmatechnik und Prisma Datensysteme. Diese Firmen versorgen laut ADAS etwa 17.000 Apotheken mit Software.

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