Drogerieketten

5,1 Millionen Kunden bei Schlecker-Ausverkauf

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Der Schlecker-Ausverkauf hat der insolventen Drogeriekette in ihrem letzten Geschäftsmonat einen Kundenansturm beschert: 5,1 Millionen Käufer kamen bundesweit in die verbliebenen rund 2800 Filialen, wie Focus unter Berufung auf GfK-Daten berichtet. Das sei etwa ein Drittel mehr als in den beiden Vormonaten. Den Andrang und Bevorratung spürten auch die Hersteller. Beiersdorf hatte im ersten Halbjahr angesichts des Ausverkaufs weniger umgesetzt.

Die Kunden gaben bei Schlecker demnach durchschnittlich 15 Euro für ihre Einkäufe aus. Dieser Wert sei deutlich höher als während der ersten Rabattaktion im März. Damals hatten die ersten rund 2000 Schlecker-Märkte geschlossen und mit Rabattaktionen den Umsatz ebenfalls kräftig angekurbelt.

Seit Juli haben alle Schlecker-Filialen in Deutschland geschlossen. Nun müssen sich die früheren Schlecker-Kunden andere EInkaufsquellen suchen. Dem Bericht zufolge gehen die GfK-Experten davon aus, dass sich Supermärkte (29 Prozent), Discounter (30 Prozent) und anderen Drogeriemärkte (33 Prozent) den Milliarden-Umsatz zu fast gleichen Teilen sichern.

 

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