Smartphone beliebtestes Endgerät

44 Prozent kaufen Arzneimittel online Carolin Ciulli, 26.11.2024 14:50 Uhr

Online einkaufen: Auch Arzneimittel werden laut einer Mastercard-Befragung immer öfter im Internet gekauft. Foto: Pixabay
Berlin - 

Die Frequenz der Online-Bestellungen nimmt zu. Das ist ein Ergebnis einer Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Mastercard. Auch wenn Mode die beliebteste Kategorie ist, ist der Medikamentenkauf demnach auf dem Vormarsch.

Der Medikamentenkauf im Internet verzeichnet laut Mastercard einen deutlichen Schub. 44 Prozent der Deutschen kaufen ihre Arzneimittel online, 2022 war es noch 32 Prozent. Damit dürften OTC-Präparate gemeint sein. „Ein wesentlicher Beschleuniger könnte das seit 2022 eingeführte E-Rezept sein, das seit diesem Jahr für verschreibungspflichtige Medikamente bundesweit verpflichtend ist“, heißt es.

Ein Online-Einkauf pro Woche

Generell kaufen der Erhebung zufolge 39 Prozent der Befragten mindestens einmal pro Woche im Internet ein, im Vergleich zu 34 Prozent im Vorjahr. Vor allem die mehrfachen Einkäufe unter der Woche haben demnach stark zugenommen, von 19 auf 25 Prozent. Der Anteil der Heavy-User, die mehrmals täglich online bestellen, stieg um knapp die Hälfte. Fast jede:r zwanzigste Befragte ordert 2024 mehrfach am Tag im Internet. In der Altersgruppe der 18- bis 29-jährigen ist es fast jede:r Zehnte.

Am häufigsten wird Kleidung bestellt. Mode sei mit großem Abstand die beliebteste Produktkategorie im Onlinehandel: Zwei Drittel der Befragten bestellten in den vergangenen zwölf Monaten Bekleidung und Schuhe online. Zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 waren es mit 43 Prozent knapp ein Viertel weniger.

Kosmetik aus dem Internet

Auch Güter des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel und Kosmetika werden zunehmend online bestellt. Beim Medium der Wahl dominiert das Smartphone als beliebtestes Endgerät für Online-Shopping.

Im Auftrag von Mastercard wurde mit dem GfK eBUS eine repräsentative Stichprobe von 1004 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren vom 31. Oktober bis zum 4. November online befragt.