Apothekenmarkt-Studie von aposcope

2021 mit Licht und Schatten für Vor-Ort-Apotheken

, Uhr
Berlin -

Ein weiterer harter Lockdown, steigende Infektionszahlen, Impfungen und die nächsten Stufen der kostenlosen Maskenabgabe an Risikopersonen: Auch 2021 dreht sich in den Apotheken alles rund um Corona. Doch wie fällt das Fazit der Teams zum Corona-Jahr 2020 und der erhaltenen Unterstützung aus? Welche weiteren Themen haben sie für die kommenden Monate auf dem Zettel? Dies zeigt die Jahresauftakt-Studie „Vor-Ort-Apotheken in Deutschland – Status Quo und Perspektiven 2021“ von aposcope, die erstmals erschienen ist.

Corona (67 Prozent) und Masken (30 Prozent) gehören für die Apothekenteams auch 2021 zu den prägenden Themen. Doch auch die Digitalisierung (42 Prozent) steht im Fokus – so lautet eines der spannenden Kernergebnisse der neuen aposcope-Marktanalyse. Dafür wurden am 29. und 30. Dezember 2020 insgesamt 510 Apotheker*innen und PTA online befragt. Die Teilnehmer*innen lieferten Antworten auf mehr als 40 Fragen. Damit bietet das Marktforschungsinstitut der EL PATO Medien GmbH zum Jahresbeginn eine wichtige Orientierung für Hersteller, Außendienst & Co. Hintergrund der umfassenden Studie sind vor allem die Entwicklungen der letzten Monate, die den Markt durcheinandergewirbelt haben. „Unsere Studie dient als richtungsweisende Guideline für den Apotheken- und Pharmamarkt, für den es aktuell mehr denn je darauf ankommt, die Vor-Ort-Apotheken zu stärken“, erklärt aposcope-Produktmanagerin Jasmin Kratz.

Zu den zentralen Themen gehört daher auch die Zufriedenheit der Teams bei der aktuellen Zusammenarbeit mit Herstellern und Großhändlern sowie mit den genutzten Warenwirtschaftssystemen und Rechenzentren. Denn neben den allgemeinen Lieferengpässen mussten die Teams 2020 eine Corona-bedingt verstärkte Nachfrage nach zahlreichen Arzneimitteln und Medizinprodukten mitsamt Kundenansturm aushalten, parallel dazu digitale Prozesse vorantreiben und für die Gesundheit der Kunden und Mitarbeiter Sorge tragen. Mit der Insolvenz des privaten Abrechnungszentrums AvP kamen für viele Apotheken Existenzängste hinzu.

„Die Apotheken vor Ort leisten in dieser Pandemie einen unschätzbaren Beitrag und brauchen dabei bestmögliche Unterstützung. Es ist wichtig, dass die großen Player und Apothekenpartner am Markt auf Basis unabhängiger Daten wissen, wo sie stehen. Insgesamt fallen die Bewertungen auch in der Krise positiv aus, das spricht für eine grundsätzlich gute Partnerschaft. Trotzdem sind deutliche Unterschiede erkennbar“, sagt Thomas Bellartz, aposcope-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der EL PATO Medien GmbH.

Doch neben einem Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr steht im Fokus der Studie der Ausblick auf das Jahr 2021. Welche Entwicklungen erwarten die Apothekenteams und wie sehen ihre eigenen Zukunftspläne aus? „Uns war es wichtig, das Apothekenpersonal nach diesem schwierigen Jahr 2020 nicht nur Bilanz ziehen zu lassen, sondern auch einen Blick in die Zukunft zu wagen, um Veränderungen und Potenziale für den gesamten Markt aufzuzeigen und eine Brücke in die Apotheken zu schlagen“, so Kratz. Zu den entscheidenden Fragen gehört dabei das Überleben der Vor-Ort-Apotheken beziehungsweise der eigenen Apotheke. Aber auch die künftige Kommunikation mit Herstellern und Außendienst sowie die Vorhaben in puncto Digitalisierung in der Offizin wurden betrachtet. Die detaillierten Ergebnisse sind heute erschienen und können ab sofort erworben werden.

Die Studie bildet den Auftakt für die 2021 insgesamt neun geplanten Marktanalysen von aposcope. Eine Themenübersicht finden Sie hier.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr aus Ressort
ApoRetro – Der satirische Wochenrückblick
Apothekenpläne: Muttis meutern bei dm
Kampagnenmotiv für Apotheken
Noventi verschickt Weihnachtsplakate

APOTHEKE ADHOC Debatte