Pharmahandel

Zukäufe lassen Galenica wachsen

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Der schweizerische Pharmahändler Galenica hat im vergangenen Jahr ein schwaches organisches Wachstum hingelegt. Dass der Konzernumsatz trotzdem um 6,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Schweizer Franken (2,4 Milliarden Euro) stieg, lag an Zukäufen in der Pharma- und in der Apothekensparte. Im Großhandel musste Galenica dagegen Einbußen hinnehmen.

Nach dem Verkauf des Logistikdienstleisters Globomedica sank der Umsatz in der Logistiksparte um 2,3 Prozent auf 2 Milliarden Franken (1,5 Milliarden Euro). Ohne den Sondereffekt hätte der Umsatz auf Vorjahresniveau gelegen und damit über Markt, so der Konzern.

Die Pharmasparte profitierte dagegen von der Übernahme des OTC-Herstellers OM Pharma und legte um 30 Prozent auf 578 Millionen Franken (450 Millionen Euro) zu. Ohne den Zukauf hätte das Plus bei 4 Prozent gelegen.

Die eigenen Apotheken setzten 1,1 Milliarden Franken (850 Millionen Euro) um, das sind ebenfalls 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Galenica hatte zuletzt die Apothekenkette Sun Store übernommen und betreibt damit 280 Filialen. Ohne den Zukauf hätte das Wachstum knapp 2 Prozent betragen.

Im März will Galenica die detaillierten Zahlen vorlegen. Der Gewinn soll dann über Vorjahr liegen.

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