Massenimpfung

Cholera: 516 Tote im Kongo

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Kinshasa -

Die Weltgesundheitsorganisation will in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa mehr als 300.000 Menschen gegen Cholera impfen. Damit soll ein Ausbruch der Krankheit in der Millionenmetropole verhindert werden, wie das Landesbüro der WHO mitteilte.

Bislang sind mehr als 18.000 Menschen an Cholera erkrankt, 516 starben an den Folgen der schweren Durchfallkrankheit. Die Epidemie hat sich aus dem Osten des Landes kommend entlang des Kongo-Flusses in Richtung Westen und der Hauptstadt Kinshasa verbreitet.

Die Impfkampagne wird bis Mitte Oktober zunächst in Fluss-nahen Stadtteilen Kinshasas und solchen mit schlechter Wasserversorgung durchgeführt, wie die WHO mitteilte.

Cholera ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die meist über verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel übertragen wird. Die Krankheit löst starken Durchfall und Erbrechen aus, führt zu schwerer Austrocknung und kann unbehandelt tödlich enden.

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