Weltneuheit aus Südtirol: Die Feverscan 3D-App Silvia Meixner, 01.04.2017 08:39 Uhr
Ein Südtiroler Apotheker-Brüderpaar hat mit Microtec, Weltmarktführer im Bereich der Holz-Bildanalyse, eine Weltneuheit entwickelt: Fiebermessen per App. Um eine Genauigkeit auf 0,01 Grad Celsius zu gewährleisten, werden die Schweißporen der Haut vermessen. Und weil heute der 1. April ist, lesen Sie hier die ganze Wahrheit!
Was beim Holz funktioniert – die 3D-Bildanalyse – müsste doch auch dem Menschen dienen können – diese Idee stand am Anfang der erfolgreichen Innovation Feverscan 3D. Die Experten von Microtec fanden die 3D-Gedanken von Florian und Stephan Peer von Anfang an interessant und steuerten ihre Fachkenntnisse im Bereich Bildanalyse bei.
Wie viele gute Ideen wurde auch Feverscan 3D aus einem Zufall geboren: „Auf dem Kindergeburtstag meiner Tochter war ein Gast krank, das Kind hatte Fieber. Als ich hinterher auf den Fotos einen Fleck wegretuschieren wollte, fiel mir auf, dass die Poren des kranken Kindes anders aussahen als die der gesunden Kinder. Darauf begründet sich die Theorie, dass man anhand der Poren herausfinden kann, wie hoch das Fieber ist. Zusätzlich gibt es Unterschiede, was die Beschaffenheit der Poren betrifft. Je nach Alter und Geschlecht sehen sie anders aus.“
Gemeinsam mit den Holzexperten ging man der Sache genauer auf den Grund. Mit ihren Hightech-Scannern sind die Südtiroler in der Lage, sowohl Holz als auch Haut analysieren zu können. Die neue App hat noch einen weiteren Vorteil: „Als zusätzliche Funktion ist sie über die Plattform der elektronischen Rezepte direkt mit dem Hausarzt verbunden. In Abhängigkeit von der gemessenen Körpertemperatur wird dieser geschlechterspezifisch alarmiert, bei Männern ab 37,8 Grad Celsius, bei Frauen ab 40 Grad“, sagt Florian Peer. Die beiden Brüder, die in Brixen und Lana Apotheken betreiben, verhandeln bereits mit Amazon, um ihre Erfindung weltweit zu vermarkten. Zumindest träumen sie davon - die App haben sie sich nur ausgedacht, um Kollegen und Kunden zu narren.