Der Vorfall im kalifornischen Madera, bei dem ein 30-jähriger Mann einen Walgreens-Mitarbeiter erschoss, schlug große Wellen. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse seitens der Polizei.
Wie die ansässige Polizei dem Portal „Chemist + Druggist“ mitteilte, wurde der 30-jährige Narciso Gallardo Fernandez verhaftet und des Mordes an einem zufällig ausgewählten Mitarbeiter einer Walgreens-Filiale angeklagt. Der Vorfall ereignete sich, nachdem Fernandez seine „Frustration gegenüber Apotheken“ zum Ausdruck gebracht hatte.
Am 31. März um 21:35 Uhr wurden Beamte „wegen einer Schießerei“ zu einer Walgreens-Apotheke gerufen und fanden dort einen Mann, der eine Schusswunde erlitten hatte. Wie aus einem Facebook-Post der Polizei von Madera hervorgeht, leisteten die Beamten und Rettungskräfte sofort medizinische Hilfe, doch der Mann, später als der zweifache Vater Erick Velasquez identifiziert wurde, erlag seinen Verletzungen und wurde noch am Tatort für tot erklärt.
„Als wir eintrafen, fanden wir den Verdächtigen Fernandez draußen, der gerade seine Pistole an seinem Fahrzeug nachladen wollte“, berichtete der Polizeichef von Madera, Gino Chiaramonte. „Aus seinen Aussagen geht hervor, dass er eine Verachtung oder einen Groll gegen Apotheken, insbesondere gegen Großapotheken, hegt. Das war einer der Gründe, warum er Walgreens auswählte“, fügte er hinzu.
Der 30-jährige Verdächtige ergab sich den Beamten und wurde festgenommen. Er wird derzeit von den Ermittlern des MPD bezüglich der Schießerei befragt. „Es handelt sich um einen isolierten Vorfall, es besteht keine Bedrohung für die Öffentlichkeit, und die Schießerei war nicht bandenbezogen“, stellte die Polizei von Madera klar. Die Waffe wurde am Tatort sichergestellt. Fernandez befindet sich derzeit wegen Mordverdachts im Madera County Gefängnis und soll noch in dieser Woche vor Gericht erscheinen, um ein Schuldbekenntnis abzulegen.