Opioidkrise

USA und Mexiko wollen Fentanylschmuggel eindämmen

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Berlin -

Die US-Regierung und das Nachbarland Mexiko wollen verstärkt gegen den Handel mit der tödlichen Droge Fentanyl und die irreguläre Migration vorgehen. Minister beider Länder kamen am Donnerstag in Mexiko-Stadt zu einem bilateralen Treffen zusammen, um Maßnahmen gegen den Drogen- und Waffenschmuggel sowie Menschenschlepper abzustimmen. „Wir stehen vor einem historisch herausfordernden Zeitpunkt in unserer Region“, sagte US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas zum Auftakt der Gespräche.

Zuletzt stieg die Zahl der Migranten, die versuchen, die über 3000 Kilometer lange Grenze zwischen Mexiko und den USA zu überqueren, erneut deutlich. Außerdem hat das synthetische Opioid Fentanyl in den USA zu einem massiven Drogenproblem geführt. Die Droge ist rund 50-mal stärker als Heroin. Die mexikanischen Drogenkartelle spielen eine zentrale Rolle bei der Einfuhr von Fentanyl in die USA.

Die mexikanische Außenministerin Alicia Bárcenas bekräftigte die Entschlossenheit beider Staaten, bei der Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen eng zusammenzuarbeiten. Für Mexiko sei die Eindämmung des Waffenschmuggels aus den USA an die mexikanischen Verbrechersyndikate wichtig. Erst Ende September hatte das US-Finanzministerium im Kampf gegen den internationalen Drogenhandel Sanktionen gegen das mexikanische Sinaloa-Kartell verhängt. Die davon betroffenen Mexikaner sollen für das Verbrechersyndikat die Droge Fentanyl hergestellt und in die USA geschmuggelt haben.

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