Die US-Apothekenkette CVS feiert Erfolge mit ihrem Konzept MinuteClinic. In den Filialen der Kette, aber auch in Supermärkten können sich Kunden von Krankenschwestern oder Arzthelfern schnell und ohne Termin behandeln lassen. Seit dem Start im Jahr 2000 wurden mehr als 20 Millionen Besuche registriert.
Derzeit gibt es 800 solcher Minipraxen, noch in diesem Jahr sollen weitere 150 eröffnen. 2017 will CVS insgesamt 1500 MinuteClinics im ganzen Land betreiben. Die Kette rechnet damit, dass die demografische Entwicklung und die Gesundheitsreformen von Präsident Barack Obama die Nachfrage nach leicht zugänglicher und günstiger Krankenversorgung ansteigen lassen.
Die Mitarbeiter von MinuteClinic behandeln einfache Krankheiten und beraten Kunden außerdem über Bluthochdruck, Cholesterinwerte und zur Raucherentwöhnung. Die Kette hat sich zahlreichen Gesundheitsnetzwerken angeschlossen, kooperiert mit Ärzten zum Austausch von elektronischen Patientenakten und betreibt gemeinsame Programme mit Kliniken.
Bei Krankenversicherungen sind die schnellen Kliniken generell beliebt, da sie weniger berechnen als ein Arzt. Die Filialen sind sieben Tage die Woche und oft auch abends geöffnet.
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