Noch ist der Impfstoff in der Testphase, doch kann der für die Vermarktung und Produktion zuständige britische Pharmakonzern AstraZeneca nun einen Erfolge feiern. So hat sich das Unternehmen mit den USA einen weiteren Großabnehmer gesichert.
Für die Weiterentwicklung, Produktion und Lieferung sagte die für biomedizinische Forschung und Entwicklung zuständige US-Behörde BARDA dem Pharmakonzern mehr als eine Milliarde US-Dollar zu, wie AstraZeneca am Donnerstag in London mitteilte.
Mit dem Geld wird auch die Weiterentwicklung des Impfstoffes unterstützt, der ursprünglich aus den Arbeiten der Universität Oxford und dem Jenner Institut entstammt. Das von BARDA mitfinanzierte Programm sieht unter anderem auch eine Studie der fortgeschrittenen Phase III an rund 30.000 Patienten sowie eine Testreihe mit Kindern vor.
AstraZeneca verfügt nach eigenen Angaben mittlerweile über die Herstellungskapazitäten für eine Milliarde Dosen und sucht hierfür derzeit Abnehmer. Feste Zusagen hat sich AstraZeneca bislang für die Abnahme von mindestens 400 Millionen Impfdosen gesichert, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.
In Großbritannien hatten erste Studien auf Sicherheit und Wirksamkeit im vergangenen Monat begonnen. Geplant ist, die britische Insel bereits ab September zu beliefern, auch in den USA ist der Start für den Herbst vorgesehen.
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