Immer mehr US-Amerikaner lassen sich in der Apotheke gegen
Grippe impfen. Das geht aus einer Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC
(Centers for Disease Control and Prevention) hervor. In der Impfsaison
2011/2012 war demnach jeder fünfte Erwachsene zur Grippeimpfung in der
Offizin statt in der Praxis.
Die Zahl der Grippeimpfungen außerhalb einer Arztpraxis ist laut Report seit 2007 um 7 Prozent gestiegen. Je höher der Bildungsgrad ist, desto eher wird die Apotheke als Impfstelle gewählt: Von Menschen mit College-Abschluss, ging jeder Zweite (47 Prozent) in die Offizin. Unter High-School-Absolventen waren es 36 Prozent; war das Bildungsniveau niedriger, so wählten 27,5 Prozent die Apotheke für die Impfung.
Diesen Trend nutzen auch die Apothekenketten, die iIn sogenannten „In-Store Clinics“ bereits medizinische Behandlungen anbieten. Um Patienten in die Filialen zu locken, hat Walgreens etwa 300.000 Gutscheine für kostenlose Impfungen verteilt, wie es in einem Zeitungsbericht heißt. Insgesamt seien dort während der vergangenen Grippesaison 5,5 Millionen Impfungen verabreicht worden. Laut dem Bericht verlangt Walgreens 31,99 US-Dollar (etwa 24,50 Euro) pro Impfung.
In der Saison 2011/2012 haben sich insgesamt 42 Prozent aller US-Bürger impfen lassen, das sind 1,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Während bei den Jugendlichen bis zu 18 Jahren die Impfrate sinkt, steigt diese bei den Erwachsenen mit zunehmendem Alter.
APOTHEKE ADHOC Debatte