US-Haushaltsstreit

Shutdown trifft Arzneimittelbehörde

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Berlin -

In den USA lähmt der Haushaltsstreit die Regierung. Die öffentliche

Verwaltung steht in weiten Teilen still – vom Weißen Haus über die

Raumfahrtbehörde Nasa bis hin zu Museen oder Touristenattraktionen wie

der Freiheitsstatue sind alle staatlichen Einrichtungen betroffen. Auch

bei der Arzneimittelbehörde FDA herrscht Ausnahmezustand.

Seit 1. Oktober werden auf dem FDA-Campus in White Oak bei Silver Spring nördlich von Washington nur noch eingeschränkt Arbeiten durchgeführt. Wie alle rund 800.000 Staatsbediensteten mussten auch die FDA-Mitarbeiter in unbezahlten Zwangsurlaub gehen.

Aufrecht erhalten wird derzeit das Notfallmanagement, dazu gehört laut Behörde die Sicherheit menschlichen Lebens oder der Schutz von Eigentum. Auch die Verfolgung krimineller Aktivitäten ist sichergestellt.

Den Pharmaherstellern kommt zugute, dass sie für die Bearbeitung ihrer Zulassungsanträge Gebühren bezahlen. Diese werden daher weiterhin betreut. Neue Anträge werden derzeit aber nicht entgegen genommen.

Nicht bearbeitet werden dagegen offenbar Genehmigungsanträge für klinische Studien bei der Forschungsbehörde National Institutes of Health (NIH). Einem Sprecher zufolge hätten alleine in der vergangenen Woche sechs neue Studien starten sollen.

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