„Risiko geringer“

US-Gesundheitsbehörde passt Corona-Empfehlungen an

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Berlin -

Angesichts sinkender Infektionszahlen in den USA hat die Gesundheitsbehörde CDC ihre Empfehlungen für Corona-Schutzmaßnahmen angepasst. Von nun an werde das Risiko eines Bezirks auf Basis der Daten zu Neuinfektionen sowie Krankenhauseinweisungen und -kapazitäten in niedrig, mittel oder hoch eingeteilt, teilte die Behörde am Freitag mit.

Nur noch in Bezirken, in denen das Risiko als hoch eingeschätzt werde, empfehle die CDC in Innenräumen das Tragen von Masken, auch in Schulen. In mehr als der Hälfte aller US-Bezirke, in denen rund 70 Prozent der Bewohner des Landes leben, wird das Risiko demnach derzeit als niedrig oder mittel eingeschätzt.

Zuvor hatte die Behörde die Empfehlungen hauptsächlich auf Ansteckungsraten basiert und bei „substanziellen“ oder hohen Ansteckungsraten für alle Menschen ab zwei Jahren Masken in Innenräumen empfohlen. Dies betraf deutlich mehr Menschen. Impfungen und Tests werden weiterhin flächendeckend empfohlen, auch das Tragen von Masken unter bestimmten Voraussetzungen, etwa bei Vorerkrankungen.

„Wir sind als Nation jetzt in einer stärkeren Phase und haben mehr Möglichkeiten, uns zu schützen“, sagte CDC-Chefin Rochelle Walensky. „Das allgemeine Risiko einer schweren Erkrankung ist insgesamt niedriger.“ Es gehe jetzt hauptsächlich darum, Menschen mit besonderen Risiken zu schützen und Krankenhäuser vor Überlastung zu bewahren.

Zuvor hatte die Millionenmetropole New York am Freitag angekündigt, dass Kinder in öffentlichen Schulen ab Montag draußen, also beispielsweise auf dem Pausenhof, keine Masken mehr tragen müssen. In den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, gab es nach Daten der Johns-Hopkins-Universität seit Beginn der Pandemie knapp 80 Millionen Corona-Infektionen, mehr als 940.000 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. Nach einem rasanten Anstieg der Infektionen zu Jahresbeginn angesichts der Omikron-Welle ist diese Zahl in den vergangenen Wochen stark gesunken.

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