Gedeon Richter

Ungarn verkauft Herstelleranteil

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Die ungarische Regierung muss möglicherweise noch in diesem Jahr ihre verbliebenen Anteile am Traditionshersteller Gedeon Richter verkaufen. Wie die Wirtschaftszeitung Világgazdaság berichtet, ist die staatliche Holding Magyar Nemzeti Vagyonkezelö durch ein entsprechendes Gesetz verpflichtet, sich bis Ende 2008 von allen Minderheitsbeteiligungen zu trennen.

Laut Világgazdaság stehen Beteiligungen mit Werten von umgerechnet mehreren hundert Millionen Euro zum Verkauf. Größtes Paket ist die verbliebene 25-prozentige Beteiligung an Gedeon Richter, einem der Marktführer in Osteuropa. Zwei Drittel der Anteile am 1901 durch ungarische Apotheker gegründeten Hersteller werden bereits heute durch ausländische Investoren gehalten. Knapp 11 Prozent gehören ungarischen Anlegern.

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