USA

Trump: Keine Einwanderer ohne Krankenversicherung

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Berlin -

In einer weiteren Verschärfung der US-Einwanderungsgesetze will Präsident Donald Trump künftig alle Einwanderer abweisen lassen, deren gesundheitliche Versorgung nicht abgesichert ist.

Eine Immigration ohne Krankenversicherung oder ausreichende finanzielle Mittel für mögliche Behandlungen werde verweigert, heißt es in einem vom Weißen Haus am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Dekret, das Anfang November in Kraft tritt. Einwanderer sollten künftig das US-Gesundheitssystem und die amerikanischen Steuerzahler „nicht weiter belasten“.

Der Beschluss soll das US-Gesundheitswesen vor allem finanziell entlasten: Demnach schlugen die Kosten unbezahlter Behandlungen in jedem der vergangenen zehn Jahre mit mehr als 35 Milliarden US-Dollar im Gesundheitswesen zu Buche. Das seien im Schnitt pro Jahr fast sieben Millionen Dollar je Krankenhaus in den USA – Ausgaben, die eine Klinik in die Insolvenz treiben könnten, heißt es in dem Dekret.

Zudem solle mit dem Beschluss verhindert werden, dass Notaufnahmen mit Patienten überfüllt würden, die keinen Notfall darstellten, sondern versuchten, auf diesem Weg eine medizinische Behandlung für sonstige Beschwerden zu erhalten, heißt es.

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