Thailand

„Wunderpillen“ zum Valentinstag

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Aus Sorge um die sinkende Geburtenrate hat Thailands Regierung zum Valentinstag vermeintliche „Wunderpillen“ verteilen lassen. In Krankenhäusern und Behörden wurden am Dienstag insgesamt sechs Millionen Pillen mit Eisen- und Folsäure ausgegeben. In einem Standesamt in der Hauptstadt Bangkok wurden auch frisch vermählte Ehepaare vom Staat mit den Präparaten bedacht. Mit den Vitaminpillen sollen Schwangerschaften gefördert werden.

Der Generaldirektor des thailändischen Gesundheitsministeriums, Vachira Pengjan, sagte zu der ungewöhnlichen Aktion: „Frauen, die schwanger werden wollen, sollten über einen Zeitraum von zwölf Wochen mindestens einmal pro Woche Eisen- und Folsäure zu sich nehmen.“ Thailand gehört zu den Ländern, in denen die Bevölkerungszahl kaum noch wächst. Zudem wird in dem südostasiatischen Staat weniger geheiratet und später als früher.

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