USA

Streit um BTM-Fortbildung APOTHEKE ADHOC, 05.08.2010 10:56 Uhr

Berlin - 

In den USA wird derzeit darüber diskutiert, ob sich Ärzte und Patienten, die mit Betäubungsmitteln zu tun haben, verpflichtend fortbilden müssen. Die Arzneimittelbehörde FDA weist zwar seit Jahren auf den zunehmenden Missbrauch starker Schmerzmittel wie Morphin, Oxycodon und Methadon hin, ist aber gegen eine Schulungspflicht, da diese viel zu aufwendig und kostenintensiv sei.

Ein von der Regierung eingesetztes Expertenpanel hatte zuvor empfohlen, eine Pflichtfortbildung für Mediziner und Patienten einzuführen, um die Risiken starker Analgetika stärker ins Bewusstsein zu rücken. Nach Expertenschätzung nehmen mehr als fünf Millionen US-Bürger Schmerzmedikamente unangemessen ein.