Im Kampf gegen Malaria haben die Vereinten Nationen einen Sondergesandten eingesetzt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon benannte am Donnerstag in New York den amerikanischen Unternehmer Ray Chambers für den neu geschaffenen Posten. Die internationale Gemeinschaft hatte bisher nur Sondergesandte zur Bekämpfung von HIV/Aids und Tuberkulose.
Alleine in Afrika sterben täglich 3000 Kinder an Malaria, rund 500 Millionen Menschen weltweit infizieren sich jedes Jahr neu. Die Tropenkrankheit wird durch den Stich der Anophelesmücke übertragen. Ihre Eliminierung als Todesursache bis 2015 ist eines der erklärten UN-Millenniumsentwicklungsziele.
Chambers zufolge habe man bisher die besten Erfolg bei der Bekämpfung von Malaria mit Moskitonetzen erzielt, die mit Insektenbekämpfungsmittel behandelt worden waren. In den kommenden fünf Jahren würden acht bis zehn Milliarden Dollar benötigt.
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