In Österreich hat es Probleme bei Shop Apotheke gegeben. Der Versender entschuldigt sich bei der Kundschaft mit einem Preisnachlass.
Die Probleme traten in der vergangenen Woche auf. Es habe eine technische Störung im Online-Shop gegeben, teilt der Konzern mit. Der Service habe deshalb gelitten. Die Störung sei inzwischen behoben und Shop Apotheke wieder erreichbar. Im Newsletter kündigt der Versender an, einen Rabatt von 25 Prozent auf Eigenmarken wie Redcare oder Skintist zu gewähren.
Seit 2012 verschickt Redcare auch Arzneimittel in Österreich. Wie viel Umsatz der Konzern dort erwirtschaftet, wird nicht extra ausgewiesen. Angeboten werden rund 40.000 Produkte aus Deutschland und Österreich. Der niederländische Anbieter führt das österreichische Versandgeschäft laut einer Erhebung der Marketingagentur Dr. Kaske deutlich an, der Marktanteil liegt bei mehr als 50 Prozent. Der Versender kommt in Österreich auf jährliche Besucherzahlen von rund 9,9 Millionen. Dahinter rangieren Vamida (Pharmosan) und Apotheke.at (apo.com).
Versandapotheken dürfen in Österreich nur rezeptfreie und in Österreich zugelassene Arzneimittel verkaufen. Der Verkauf von rezeptpflichtigen Medikamenten über das Internet ist in Österreich strafbar. Auch aus einem EU-Mitgliedsland dürfen keine Medikamente verkauft und nach Österreich geliefert werden, die in Österreich rezeptpflichtig sind.
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