Drogeriekette

Rossmann will in die Schweiz Laura Schulz, 31.05.2024 12:39 Uhr

Rossmann strebt auf den Schweizerischen Markt. Foto: shutterstock.com/ColorMaker
Berlin - 

Die deutsche Drogeriekette Rossmann expandiert in die Schweiz. Eine erste Filiale soll zum Jahreswechsel 2024/25 in der Zentralschweiz eröffnet werden. Weitere sollen folgen. Man sei bei Schweizerinnen und Schweizern bereits bekannt und beliebt, so der Konzern, denn der Discounter Denner habe bereits seit 2017 einige Rossmann-Produkte im Sortiment. Um in den eigenen Läden der Kette einzukaufen, mussten die Kundinnen und Kunden bisher aber nach Deutschland reisen.

Nun will Rossmann auch in der Schweiz Filialen mit einer Fläche zwischen 400 und 700 Quadratmetern eröffnen. „Wir bringen ein umfangreiches Sortiment mit sehr attraktiven Preisen in die Schweiz und bieten unseren Kunden über das täglich Notwendige hinaus die Möglichkeit, sich selbst etwas Gutes zu tun – von Wellness über Gesundheit bis hin zu Beauty“, so Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung und Sohn von Gründer und Geschäftsführer Dirk Roßmann. Man werde den Kundinnen und Kunden mit einem breiten Bio- und Naturkosmetik-Sortiment eine vielfältige Auswahl präsentieren.

Das Sortiment mit Produkten aus den Bereichen Wellness, Gesundheit und Schönheit soll rund 15.000 Artikel deutscher und Schweizer Marken umfassen. Neben Deutschland ist Rossmann bereits in Polen, Ungarn, Tschechien, Albanien, Kosovo, Türkei, Spanien und online in Dänemark vertreten.

Rossmann und dm waren bisher nicht in der Schweiz vertreten; von den deutschen Drogeriekonzernen fand sich nur Müller bei den Eidgenossen. dm hatte sich in Österreich mit der Supermarktkette Spar verbündet.

Anforderungen an die Filialen im Ausland sind laut Rossmann-Seite beispielsweise ein Standort mit einer Bevölkerung von mindestens 6000 Menschen und einem großzügigen Einzugsgebiet, „gerne auch ländliche Gebiete oder ländliche Regionen mit einem ausgedehnten Einzugsbereich“. Gesucht werden auch Center-ähnliche Strukturen, die in der Schweiz gerade in dünn besiedelten Gebieten in den jeweiligen Regionalstädten zu finden sind.