Russland

Razzien bei Teva und Novartis

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Die russische Polizei hat offenbar die Moskauer Büroräume von Novartis und Teva durchsucht. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hatte das Innenministerium die Untersuchungen angeordnet, weil gegen die Hersteller der Verdacht der Kartellabsprache besteht. Auch die Büros der russischen Hersteller Valenta und Akrikhin sollen durchsucht worden sein.

Der Verdacht gegen die vier Hersteller hängt offenbar mit den Subventionen für die Pharmaindustrie zusammen, die Russland seit Jahren zur Verfügung stellt, um die Arzneimittelversorgung für sozial Schwache zu gewährleisten. Auch die Preispolitik der Konzerne sei ins Visier der Ermittler geraten, heißt es in dem Bericht.

Bei Novartis will man zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen. Auch bei Teva Russland war auf Nachfrage nichts zu erfahren.

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