Englische Kathedralen werden zu Impfzentren

Piksen in der Kirche

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Berlin -

In England sind die ersten Menschen in Kirchen gegen das Coronavirus geimpft worden.

In der Kathedrale im nordenglischen Lichfield haben die Impfungen in der ungewöhnlichen Kulisse bereits am Freitag begonnen, in der berühmten Kathedrale in Salisbury in Südengland sollte ab Samstag zu den Klängen der Orgel gepikst werden. In den meisten Regionen finden Gottesdienste derzeit nur online statt, sodass die Gotteshäuser, die teilweise viel Platz bieten, leer stehen.

Der Abgeordnete von Lichfield, Michael Fabricant, bezeichnete die Kirche seiner Stadt, vor der am Freitag bereits viele Senioren Schlange standen, auf Twitter als „glamourösestes Impfzentrum Großbritanniens“. Der Dekan der Kirche, Adrian Dorber, sagte der Nachrichtenagentur PA: „Ich hoffe, es ist ein Symbol dafür, wie Gemeinden gemeinsam helfen können, diesen großartigen Impfstoff zu verteilen.“

Der in Großbritannien bereits zugelassene Impfstoff der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca kann bei Kühlschranktemperaturen transportiert und gelagert werden und so einfacher auch außerhalb von Krankenhäusern und speziell ausgestatteten Impfzentren zum Einsatz kommen. Auch in Apotheken und Hausarztpraxen finden bereits Impfungen damit statt.

 

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