In Großbritannien haben sich Regierung und Pharmahersteller auf Grundzüge für eine neue Arzneimittelhonorierung geeinigt. Ab Januar senken die Firmen ihre Preise um 5 Prozent; für 2010 und 2011 sind weitere 2-prozentige Senkungen vorgesehen, sofern das Arzneimittelbudget in den kommenden beiden Jahren um mehr als 6,7 Prozent wächst. Bereits ab August werden die Preise eingefroren.
Ursprünglich hatte die Regierung 10 Prozent bei den Arzneimittelausgaben sparen wollen; mit dem ausgehandelte Paket können jedoch offenbar alle Beteiligten leben. Immerhin behalten die Firmen das Recht, die Preise für neue Arzneimittel frei festzusetzen. Kleinere Hersteller mit Umsätzen von weniger als 25 Millionen Britische Pfund erhalten spezielle Vergünstigungen.
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