Der US-amerikanische Pharmakonzern Merck hat nach eigenen Angaben die Berufung im ersten Vioxx-Fall gewonnen. Das Berufungsgericht in Texas habe festgestellt, dass der Tod eines Patienten nicht im Zusammenhang mit dem COX-2-Hemmer steht, heißt es in der heute veröffentlichten Stellungnahme des Unternehmens.
In einer weiteren Verhandlung in New Jersey hat das Gericht das Schadensersatzurteil gegen den Hersteller abgewiesen. Mit den beiden Entscheidungen spart Merck fast 40 Millionen US-Dollar an Zahlungen für Schadensersatz und Anwaltsgebühren.
Das Analgetikum mit dem Wirkstoff Rofecoxib wurde auf Grund kardiovaskulärer Nebenwirkungen 2004 vom Markt genommen. Im November 2007 hatte Merck eingewilligt, einem Großteil der Kläger im Vioxx-Skandal umgerechnet 3,29 Milliarden Euro zu zahlen.
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