Mepha mit Biosimilar und Umsatzplus APOTHEKE ADHOC, 16.01.2009 12:17 Uhr
Der mehrheitlich zum Merckle-Imperium zählende Generikahersteller Mepha hat 2008 sein Geschäft nach einem schwachen Vorjahr wieder ausbauen können. Der Umsatz kletterte um rund 11,5 Prozent auf umgerechnet rund 255 Millionen Euro. Das Auslandsgeschäft entwickelte sich mit einem Plus von 9,4 Prozent auf 125 Millionen Euro; in der Schweiz stieg der Umsatz um 8,4 Prozent auf knapp 115 Millionen Euro. Die Lohnherstellung wuchs um zwei Drittel auf 17 Millionen Euro.
Mepha erwirtschaftet knapp die Hälfte seines Umsatzes in der Schweiz, wo das Unternehmen mit einem Marktanteil von 38 Prozent vor Novartis-Tochter Sandoz Marktführer ist. Außerdem vertreibt Mepha seine Produkte in Portugal und im Baltikum sowie in Ländern Südamerikas, Afrikas und Asiens.
Neben Generika umfasst das Portfolio galenische Neuformulierungen, Originale und seit neuestem Biosimilars: Im Dezember erhielt Mepha als erstes Unternehmen in der Schweiz die Zulassung für Filgrastim. Mittlerweile haben auch andere Hersteller Zulassungen für Biosimilars erhalten.