Tschechische Republik

Krise kostet Kassen Millionen

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In Tschechien schlägt die Finanzkrise bereits auf die Sozialversicherung durch: Wie die tschechische Nachrichtenagentur CTK unter Berufung auf ein internes Papier des Gesundheitsministeriums berichtet, drohen den Kassen in diesem Jahr Mindereinnahmen von bis zu 10 Milliarden Kronen, das sind umgerechnet rund 400 Millionen Euro.

Vor allem die stark angewachsene Arbeitslosenrate belastet demnach die Beitragseinnahmen. Dazu kommen Deckelungen bei den Zuzahlungen für Kinder und Senioren. Durch Kürzungen bei Vorsorgeuntersuchungen, die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze sowie andere Maßnahmen will die Regierung in Prag gegensteuern.

In Tschechien gibt es rund ein Dutzend Krankenkassen; vor allem die Allgemeine Krankenkasse (VZP) versichert viele einkommensschwache Bürger.

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