USA

Kampf um BTM ohne Zulassung APOTHEKE ADHOC, 06.04.2009 13:37 Uhr

Berlin - 

Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat in einem Warnbrief neun Pharmafirmen aufgefordert, den Verkauf nicht zugelassener Betäubungsmittel zu stoppen. Bei den 14 Präparaten, die als Schmerzmittel vermarktet werden, handelt es sich um Tabletten und Lösungen mit Morphinsulfat, Hydromorphon und Oxycodon. Die Produkte sind von den aktuellen arzneimittelrechtlichen Vorschriften ausgenommen, da sie bereits auf dem Markt waren, bevor der Staat die Bedingungen zum Marktzugang gesetzlich geregelt hatte.

Vielen Patienten sei nicht bewusst, dass nicht alle Produkte auf dem Markt dem FDA-Standard entsprechen, teilte die Behörde mit. Oberstes Anliegen der Arzneimittelwächter sei es deshalb, Präparate, die unsicher, unwirksam, von geringer Qualität oder ungenügend gekennzeichnet sind, vom Markt zu nehmen. Die FDA drohte strafrechtliche Konsequenzen an, sollten die Firmen die Medikamente weiterhin herstellen und vertreiben. Zu den Betroffenen Unternehmen zählt auch Boehringer Ingelheim Roxane.