Das japanische Gesundheitsministerium wird die Arzneimittelpreise vom April 2008 an offenbar pauschal um wenigstens 4,5 Prozent senken. Alle zwei Jahre legt das Ministerium auf Vorschlag einer Expertenkommission eine Sparquote fest. Der zuletzt vorgenommene Einschnitt 2006 war mit 6 Prozent sogar noch höher. Zudem werden die umsatzstärksten Medikamente und Präparate, deren Patentschutz ausläuft, zusätzlichen Rabatten unterworfen. Welche Produkte künftig von mehr als dem pauschalen Einschnitt betroffen sein werden, steht noch nicht fest.
Der japanische Pharmamarkt liegt weltweit mit einem Umsatz von umgerechnet rund 40 Milliarden Euro auf Platz zwei hinter den USA. Die Preissenkungen sind in Verbindung mit einem verstärkten Generikaeinsatz Japans Strategie zur Dämpfung der Arzneimittelausgaben.
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