Die italienische Arzneimittelbehörde hat den Verkaufsstopp für Novartis-Impfstoffe aufgehoben. Nach gründlichen Untersuchungen habe das Unternehmen nachweisen können, dass die verunreinigten Spritzen nie ausgeliefert wurden. Auch die Chargen, die derzeit auf dem Markt sind, seien qualitativ einwandfrei, teilte die Behörde mit. In einigen Spritzen aus einem Novartis-Werk in Italien waren zuvor weiße Partikel festgestellt worden.
Novartis hatte die Auffälligkeiten den italienischen Behörden vor etwa drei Wochen mitgeteilt. Italiens Gesundheitsministerium hatte daher klargestellt, dass die Impfstoffe Fluad und Aggripal, die in Italien auch unter dem Namen „Influpozzi sub unità“ und „Influpozzi adiuvato“ vertrieben werden, nicht mehr angewendet werden dürften. Die Schweiz, Österreich und Deutschland schlossen sich an.
Die Schweizer Arzneimittelbehörde Swissmedic hatte die betroffenen Impfstoffe für die Schweiz bereits Ende Oktober wieder frei gegeben. Auch das in Kanada ausgestellte Verbot wurde bereits wieder aufgehoben.
APOTHEKE ADHOC Debatte