Die Landesregierung in Südtirol scheibt die Einrichtung von 19 neuen
Apotheken in zwölf Gemeinden aus. Sechs sollen in der Landeshauptstadt
Bozen entstehen. Jeweils zwei neue Apotheken soll es künftig in Meran
und Brixen geben, dazu jeweils eine in den Gemeinden Ahrntal, Bruneck,
Eppan, Kaltern, Lana, Leifers, Ritten, Sarntal und Schlanders.
Weil der italienische Staat die Vorgaben für die Einrichtung neuer Apotheken geändert und dabei auch die Einwohnerzahl des Einzugsgebiets herabgesetzt hat, passt das Land jetzt seinen Apotheken-Verteilungsplan an. „In den letzten Monaten ist der dafür notwendige Konsultationsprozess mit den zuständigen Ämtern, den Gemeinden und der Apothekerkammer durchlaufen worden“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher von der Südtiroler Volkspartei (SVP).
Nach den neuen Richtlinien darf in Italien eine Apotheke nur in Gebieten mit mindestens 3300 Einwohnern errichtet werden. Zählt ein Gebiet mehr als 4450 Einwohner, darf eine zweite Apotheke eröffnet werden. Die Regierung von Mario Monti hatte Ende 2011 die Niederlassungsbeschränkungen für Apotheken gelockert.
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