Afrika

Impfkampagne gegen Gelbfieber

, Uhr

Im westlichen Afrika ist am Mittwoch eine Impfkampagne gegen das Gelbfieber angelaufen. Während der nächsten drei Jahre sollen rund 48 Millionen Menschen geimpft werden, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mit. Die Kampagne beginnt im Senegal, wo rund 3,1 Millionen Menschen immunisiert werden sollen. Das Gelbfieber-Virus wird von Stechmücken übertragen. Die Infektion kann unbemerkt verlaufen, von den klinisch diagnostizierten Fällen enden jedoch 10 bis 50 Prozent tödlich.

Gelbfieber galt in den 40er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts als unter Kontrolle. In den 1990er Jahren stieg die Zahl der Fälle aber wieder auf rund 200.000 pro Jahr an. Etwa 30.000 Menschen sterben jedes Jahr an der Krankheit, rund 610 Millionen gelten als gefährdet. Betroffen sind vor allem subtropische Regionen Afrikas. Mit der Impfkampagne sollen bis zu 80 Prozent der Risikobevölkerung geimpft werden. Dies gilt besonders für die Menschen in Senegal, Benin, Burkina Faso, Kamerun, Guinea, Ghana, der Elfenbeinküste, Liberia, Mali, Nigeria und Sierra Leone, wo die Impfraten unterdurchschnittlich sind.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Mehr aus Ressort
Investitionspaket zur Apothekenstärkung
England: Pille danach bald kostenlos
„Redundante Einheiten“ im Gesundheitsministerium
USA: Kennedy streicht 10.000 Stellen
Schaden über 1,5 Millionen Euro
Paxlovid: Inhaberin und Ehemann verurteilt
Weiteres
Aktuell keine Beeinträchtigungen
E-Rezept: Erneut TI-Störung bei Arvato»
Probleme bei Noventi-Kunden
E-Rezept: Störung wegen Update»
Digitaler Personalausweis vorgeschrieben
Bild: „dm drangsaliert Mitarbeiter“»
Investitionspaket zur Apothekenstärkung
England: Pille danach bald kostenlos»
„Redundante Einheiten“ im Gesundheitsministerium
USA: Kennedy streicht 10.000 Stellen»
Schaden über 1,5 Millionen Euro
Paxlovid: Inhaberin und Ehemann verurteilt»