Generika unter den Top 32 Alexander Müller, 14.12.2007 16:22 Uhr
In der Schweiz waren 2006 erstmals zwei Generika unter den 32 umsatzstärksten Medikamenten, die von den Krankenkassen erstattet wurden. Zwar werde die Rangliste noch immer von Originalpräparaten angeführt, doch habe der dynamische Generikamarkt die Reihenfolge heftig durcheinander gewirbelt, berichtet der schweizerische Krankenkassenverband „santésuisse“. Ehemalige Blockbuster wie Antra (Omeprazol), Zocor (Simvastatin) oder Norvasc (Amlodipin) gehören demnach nicht mehr zu den Top 32.
Dafür schafften es die Generika Omed und Omezol Mepha (beide Omeprazol) unter die ersten 32. Laut santésuisse ist der differenzierte Selbstbehalt für den Aufschwung der Generikaindustrie in der Schweiz verantwortlich. Seit 2006 müssen die Eidgenossen bei generikafähigen Originalpräparaten einen verdoppelten Selbstbehalt von 20 Prozent zahlen.