Sublinien BA.4 und BA.5

FDA: Hersteller sollen Corona-Impfstoffe überarbeiten

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Berlin -

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Hersteller von Corona-Impfstoffen darum gebeten, ihre bereits auf Omikron angepassten Vakzine auch in Hinblick auf die Sublinien BA.4 und BA.5 zu modifizieren. Das teilte die FDA am Donnerstag mit, nachdem sich ein Beratergremium am Dienstag dafür ausgesprochen hatte. Man hoffe darauf, dass diese Impfstoffe dann im Herbst als Booster einsatzbereit seien.

Die Stellungnahme kommt einen Tag nach Bekanntwerden eines neuen Milliardendeals mit Biontech/Pfizer. Die beiden Hersteller hatten erst vor Kurzem aus ihrer Sicht positive klinische Daten zu veränderten Impfstoffen vorgelegt – die allerdings an die in Deutschland nicht mehr kursierende Omikron-Sublinie BA.1 angepasst sind. Den Herstellern zufolge regen sie auch eine effiziente Immunantwort gegen die neueren Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 an.

Die FDA bat die Hersteller nun, diese Daten einzureichen und außerdem klinische Studien zu auf BA.4 und BA.5 angepasste Impfstoffe durchzuführen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat derweil angekündigt, dass die geplante Impfkampagne noch dauern könnte: Neue, auf die Omikron-Variante angepasste Impfstoffe „könnten sich verschieben in den späteren Herbst“, sagte Lauterbach im ZDF-Morgenmagazin. Ursprünglich war er von einer Lieferung ab September ausgegangen.

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