USA

Erneut Mängel bei J&J-Tochter APOTHEKE ADHOC, 26.05.2010 12:13 Uhr

Berlin - 

Der US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) kommt nicht aus den Schlagzeilen: Nachdem das J&J-Tochterunternehmen McNeil vor einem Monat alle Chargen verschiedener Flüssigarzneimittel für Kinder wegen Mängel in einer Produktionsstätte zurückrufen musste, ist nun die Firma Advanced Sterilization Products (ASP) - ebenfalls eine J&J-Tochter - in der Kritik. Das Unternehmen stellt Systeme zur Sterilisation her.

Bereits im März hatte die US-Zulassungsbehörde FDA ASP abgemahnt, wie aus einem nun von der Behörde veröffentlichten Brief hervorgeht. Die FDA hatte das in Kalifornien ansässige Unternehmen im vergangenen Jahr inspiziert und dabei verschiedene Mängel festgestellt. So habe ASP nicht adäquat auf Beschwerden von Kunden reagiert, die das Austreten von öligem Nebel aus bestimmten Sterilisationsapparaten bemängelt hatten.

Die FDA forderte nun von ASP, eine Betriebsprüfung von einem externen Experten durchführen zu lassen. Bis 2012 sollen zudem jährliche Berichte an die Behörde verfasst werden.